Hanomag L28 GruKW Polizei
Produktbeschreibung
Cabrio für
zwölfMit dem
Hanomag L28 brachte der Hersteller Hanomag im Jahre 1950 einen Lastwagen der
leichten Klasse auf den Markt, der nach modernsten Gesichtspunkten als modischer
Langhauber konstruiert war. Wesentliches Merkmal waren die in
die Frontpartie integrierten Schweinwerfer. Ein breiter Kühlergrill mit
lediglich drei Rippenstegen wurde zum markanten Erkennungszeichen des L28. Als
Antrieb diente anfangs ein hauseigener Dieselmotor mit 50 PS Leistung, was nach
damaligen Verhältnissen zunächst ausreichte. Mit dem Modelljahrgang 1953 wurde
jedoch die Leistung über ein Roots-Gebläse erhöht. Wie auch die Konkurrenz, so
fand der L28 mit diversen Aufbauten große Anerkennung in der deutschen
Wirtschaft. Neben den Abnehmern aus der Industrie hatten aber auch die Behörden
einen großen Nachholbedarf an Fahrzeugen. Hauptsächlich die im Aufbau
befindliche Landes- und Bundespolizei waren auf der Suche nach
Mannschaftsbussen, die es erlauben sollten, größere Kontingente an Ordnungshüter
schnell zu politischen Brennpunkten zu transportieren. Die behördliche Nachfrage
veranlasste die Hanomag-Geschäftsführung dazu, einen speziellen Ableger ihres
L28 anzufertigen. Auf das herkömmliche Fahrwerk Í mit Antrieb der doppelt
bereiften Hinterradachse Í wurde eine Karosserie nach Behördenvorgaben
konstruiert, der es erlaubte, Sitze für zwölf Beamte vorzusehen. Der Kleinbus
hatte dabei zwei Türen im Fond und als Schutz gegen das Wetter diente lediglich
ein Stoffverdeck, das am Heck zusammengrollt werden konnte. Unter dem Kürzel
GruKW Í Gruppenkraftwagen Í ging diese Version in die Geschichte ein.
Gemäß dem
Einsatz wurden sie in dunkelgrüner Lackierung ausgeliefert und hatten meistens
auch noch einen großen Suchscheinwerfer am vorderen Fensterrahmen montiert.