Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs bedrohte der Einmarsch der Wehrmacht in das industrialisierte Russland die Versorgung mit lebenswichtigen Kriegsmaterialien und Produktionsanlagen. Das russische Nationale Verteidigungskomitee hat beschlossen die Panzerproduktion und die damit verbundenen Fabriken zu verlagern. Der Ort wurde als Tankograd (Panzerstadt) bekannt ein Spitzname den er für diesen tief im Ural gelegenen Ort erhielt. Die Russen die dringend ihre Panzerstärke verstärken mussten bemühten sich die Methoden zur Herstellung von Panzern zu vereinfachen. Daraus entstanden viele Versionen des T34 Panzers die sich stark voneinander unterschieden. Eine der markantesten Versionen wurde 1943 in der Tscheljabinsker Traktorenfabrik ChTZ in Tankograd hergestellt. Bei diesem Modell wurde ein einteiliger gegossener Turm mit ausgeprägter Abrundung an den Kanten des Turmdaches und einer eigentümlichen Vertiefung entlang der Unterkante des Turms verwendet. Dieser verbesserte Turm verfügte über zusätzliche Periskop- und Pistolenöffnungen und bot mehr Platz und Komfort für die Besatzung. Ein neues Fünfganggetriebe mit modifizierter Kupplung wurde hinzugefügt das das Viergangmodell ersetzte. In Kombination mit Motorverbesserungen verlängerten diese Modifikationen die Zeit zwischen Wartung und Reparatur. Da nur wenige der ChTZ-Versionen produziert wurden gilt er unter den Tausenden von hergestellten T34/76-Panzern fast als Seltenheit.