Mismaque Squal rot (F)
Produktbeschreibung
Die Geschichte, die sich hinter dem später unter dem Namen Mismaque Squal
bekannt gewordenen Sportwagen verbirgt, begann im Jahre 1956.
Der junge Ingenieur Guy Mismaque plante ein
kostengünstig zu produzierendes sportliches Auto, das auf Serienkomponenten
eines Renaults zurückgriff. Über drei Jahre wurde das Konzept entwickelt, das
als ³Coupé Sport MismaqueÊ bezeichnet werden sollte. Der sportliche Ableger
sollte dabei nicht viel mehr kosten, als das französische Volksauto Í Citroen
2CV ³EnteÊ. Die Fertigung des Prototyps zog sich jedoch in die Länge. Im Jahre
1959 sah es schließlich so aus, dass die Planungen dem Ende entgegengingen. Als
Antrieb wurde der 425 cmü kleine und 12 PS starke Motor aus der ³EnteÊ mit
Getriebe eingebaut. Durch die leichte Kunststoffhaut sollte der Mismaque gerade
einmal 350 kg auf die Waage bringen, während im Vergleich der Citroen 2CV in
dieser Zeit 520 kg wog. Mit der von Guy Mismaque gezeichneten flachen und sehr
strömungslinienförmig ausgeführten Form würde der Wagen annähernd 120 km/h
schnell fahren. Markantes Erkennungszeichen am Sportwagen waren dabei zwei am
Heck stark ausgeformte flügelähnliche Flossen, die an moderne Flugzeuge
erinnerten und bewirken sollten, dass sich der Anpressdruck in die Mitte des
Heckbereichs konzentrierte und dadurch das Auto eine stabilere Straßenlage
bekam. Das erste Fahrzeug war schließlich im Herbst 1960 fertig und doch fand
Guy Mismaque weder zu diesem Zeitpunkt noch später einen Produzenten, der den
Sportwagen zur Serienfertigung verhalf. Diverse Unstimmigkeiten, falsch lancierte
Pressemeldungen und auch Guy Mismaque selbst trug dazu bei, dass heutzutage
unbekannt ist, wie viele Mismaque-Sportwagen letztendlich entstanden sind.
Innerhalb der Szene gehen die Experten bislang von vier hergestellten Exemplaren
aus, es würde aber auch nicht verwundern, wenn es mehrere
wären