Produktbeschreibung
Der Verkaufserfolg des legendären Ford
T-Modells war in der Zeit von 1908 bis zur Produktionseinstellung im Jahre 1927
schier grandios und blieb mit knapp 15 Millionen Fahrzeugen viele Jahrzehnte der
Produktions-Bestseller der gesamten Autobranche Í erst 1972 musste diese Krone
an den VW-Käfer abgetreten werden.Nicht ganz so
bekannt im Zusammenhang mit dem Ford T ist indes die Story eines rennmäßigen
Ablegers, der 1912 in England zum Einsatz kam. In dieser frühen motorsportlichen
Epoche kristallisierte sich die noch junge, im Jahre 1907 geschaffene, Rennbahn
von Brooklands im englischen Weybridge als sehr beliebtes Autodrom heraus und
zog die waghalsigen Rennfahrer mit ihren oftmals nicht minder gewagten Rennwagen
fast magisch in ihren Bann. Diese Magie sprang auch auf den 37jährigen Arthur
Edward Georg über, der sich zu dieser Zeit schon einen wohl klingenden Namen in
der Sportszene erarbeitet hatte. Im Jahre 1912 entdeckte er auch die mögliche
sportliche Rasanz, die in einem Ford T-Modell stecken könnte. Schon seit 1909
trat die Ford Motor Company werksseitig bei verschiedenen Sportveranstaltungen
auf und erhöhte dadurch die Bekanntheit und Präsenz seines käuflichen
Bestsellers. Auch die Wahl von Arthur Edward Georg zu einem Ford dürfte dadurch
beeinflusst worden sein. Für das eigens aufgebaute Rennmodell beließ man das
serienmäßige Fahrwerk des T-Modells. Auch der serienmäßige 4-Zylinder
Reihenmotor mit einem Hubraum von 2,9 Litern wurde in den Rennableger
übernommen. Vermutlich dürfte jedoch die serienmäßige Leistung von 20
Pferdestärken durch gezielte Tuningmaßnahmen etwas angehoben worden sein. Das
wirklich einzig eigenständige am Rennwagen war jedoch seine vollkommen neu
aufgebaute Karosserie in der Form eines Einsitzers. Vermutlich aus Gründen der
leichteren Fertigung wurde der gesamte Fahrzeugaufbau aus einer Kupfer-Zink
Legierung hergestellt. Durch die sich dadurch ergebene spezifische goldfarbene
Oberfläche erhielt der Ford-Rennwagen schon bald die liebevolle Bezeichnung
³Golden FordÊ.Dieses, heutzutage
restaurierte Unikat ist einer der ganz wenigen erhaltenen Rennexemplare aus der
großen Brooklandsbahn-Ära der frühen 1910er Jahre.
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